LVM als Versicherung beim Brandschaden
- Die Buchaltungs-Unterlagen und die EDV-Anlage (Novell-Fileserver)
des Unternehmens werden von der Kripo sichergestellt. Die EDV-Anlage wird im
Auftrag des LVM an eine Elektronik-Firma
zur Auswertung übergeben. Die Elektronik-Firma behauptet, daß die
Daten auf dem Server verschlüsselt
wären und das Gerät garnicht in Betrieb war. Hilfestellung
meinerseits wird abgelehnt.
- Die tätsächliche Situation des Servers stellt sich in der Realität allerdings ganz anders
dar. Der Server war noch während der Löscharbeiten in Betrieb. Die
angeblich verschlüsselten DBF Dateien können von jedem Anfänger
geöffnet und gelesen werden.
- Nun ist es für jeden etwas fachlich versierten PC-Anwender
möglich DBF-Dateien (Dbase / Clipper / Foxpro) zu öffnen und zu
lesen.
- Und dies nicht erst heute, sondern schon seit Ende der 80iger Jahre. In der
einfachsten Form mit Programmen wie Excel oder Lotus 123.
- Ebenso würde wohl jeder ermittelnde, der Daten (z.B. Buchhaltung)
analysieren will sich an der Software-Hersteller wenden.
- All dies ist seitens des LVM niemals
erfolgt.
- Es bleibt nur die Schlußfolgerung, daß der
LVM kein Interesse an der Auswertung der
Daten hatte, sonder diese Daten nur dem Zugriff seines Versicherungsnehmers
entziehen wollte mit dem Ziel eine Verifizierung der Schadenshöhe zu
erschweren.